Kristina und Mario 2016

Kristina und Mario - Hochzeit in Dresden

Fotografieren…ich hasse es ja, fotografiert zu werden. Ich mag keine Bilder von mir und noch weniger mag ich Leute, die das scheinbar nicht interessiert.

Aber was macht man bei einer Hochzeit? Da werden zwangsläufig Bilder von einem geschossen. Okay, als Gast kann man sich davor drücken, aber als Bräutigam ist das schon schwieriger. Und dann immer wieder die gleichen Fotos. Die Fotos der Hochzeitsfotografen sind immer gleich. Jedes Foto. Sterbenslangweilig. Als wollten die Fotos sagen: „Schaut her wie langweilig ich bin, so wird euer Alltag auch.“ Yes, da freut man sich doch drauf. Man kann sich vorstellen, wie begeistert ich war, dass Kristina einen Fotografen engagiert hatte. Der Frau des Fotografen oblag ja das Stylen meiner zukünftigen Frau und sie wollte unbedingt diese eine Stylistin. Und als ich meine bessere Hälfte sah, war ich baff. Wenn der Knipser nur halb so viel Talent wie seine Frau hat…Jackpot! Ich war also bereit, was tut man nicht alles für seine Zukünftige. Das erste Aufeinandertreffen war äußerst angenehm und ich war vorerst beruhigt. Vielleicht war es auch die leise Hoffnung, dass es durch den Regen kaum Fotos geben würde. Im Standesamt, dann das erste Posieren. Als es später aufhörte zu regnen, fuhren wir zusammen an die Elbe. Schnell merkte ich, dass der Fotograf sich nicht auf Standardposen versteifte, sondern meinem Gefühl nach, sehr intuitiv, gar instinktiv handelte. Alles in allem war meine Skepsis schnell verflogen und ich war sehr gespannt, wie das Ergebnis wohl aussehen würde.

Vor einigen Tagen war es dann soweit. Die Bilder, das kleine Video, alles astrein. Alles mit Liebe zum Detail. Mein Fazit: Hierbei handelt es sich nicht um einen Fotografen. Nein, vielmehr ist er ein wahrer Künstler und seine Frau steht ihm in nichts nach.

Deshalb: Wollt ihr Fotos, dann holt euch einen Fotografen…wollt ihr Erinnerungen, holt euch die Mangatters… Vielen Dank