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2016Christin & Michael – Wie es ist und wie es war
Die 2016er Hochzeitssaison zieht nun langsam von Dannen und die Gemütlichkeit des Herbstes macht sich breit.
Unser Garten beginnt mit seinem Winterschlaf, unter dem Birnenbaum liegt ein großer Laubhügel und unser Kleinster ist fest davon überzeug, dass darin ein Igel wohnt. Ein paar letzte Äpfel und Birnen hängen an den fast kahlen Zweigen, die lassen wir als Futter für die Vögel. Wir verkriechen uns mehr und mehr nach drinnen, haben den Kamin eingeheizt, alle Windlichter mit neuen Kerzen versorgt und dem Lieblingsteeladen einen guten Umsatz beschert. Unser rustikaler Familientisch ist nicht nur der Esstisch, sondern auch der Ort zum Besprechen und Erinnern…
Genau an jenem Ort haben wir erst heute Morgen die Gedanken wandern lassen, haben festgestellt, dass der Sommer wieder genauso schnell vorbei war wie jedes Jahr.
Und wir haben uns Anekdoten erzählt, Erlebnisse und Begebenheiten gegenseitig wieder aufgefrischt.
Mit ein wenig Abstand betrachtet man viele Dinge neu und oft lassen sich dadruch auch wahre Schätze entdecken. Die Hochzeit von Christin und Michael haben wir schon im Juli gefeiert.
Und während wir uns heute Morgen an heißem Tee festhalten, wandern unsere Gedanken zurück zu den Beiden…
Unsere Liebe zur Toskana ist ein offenes Geheimnis und so freuen wir uns immer sehr, wenn wir im Auftrag der Liebe in der sächsischen Toskana rund um die Weinberge von Radebeul und Meißen unterwegs sind.
Um es kurz zusammen zu fassen: Die Hochzeit von Christin und Michael ist eigentlich am besten in den Bildern erzählt.
Aber die kleinen Inszenierungen und Anekdoten, die eben gerade heute wieder bei uns waren, machen diesen Hochzeitstag auch für uns unvergesslich.
Daniel: „Die Reaktion von Michael auf den Liebesbrief seiner Braut am Morgen, übergeben vom Bruder des Bräutigams, war für mich emotional sehr mitreißend. Ich hatte wirklich nur Sekunden um ein paar Aufnahmen zu machen, da wurde der Umschalg auch schon hektisch zerlegt.
Michael setzte sich in den Sessel direkt am Fenster und ich durfte ungehindert den ersten Gefühlsausbruch des Tages begleiten.“
Anja: „Dass eine Braut zwei Brautkleider hat ist für mich nicht wirklich ungewöhnlich, aber das eine Braut erst am Morgen des Hochzeitstages überlegt, welches Kleid sie denn tragen möchte, war neu.
Und so haben wir die ersten 20 Minuten des Brautzaubers mit der Frage aller Fragen verbracht: Was ziehe ich bloß an…?!
Für die Kirche wurde es natürlich das Wallekleid aus einem Berg von Tüll und 3 Meter Schleier und der ursprüngliche Kleiderfavorit wurde für den Abend reserviert.“
(Daniel lacht gerade herzlich, als ich ihm diesen Abschnitt vorlese…)
Daniel: „Ich durfte tatsächlich einmal Mäuschen sein. Es hat sich einfach ergeben, dass ich genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Meine Braut wollte ihr Kleid wechseln und ihr Bräutigam folgte ihr, vermeintlich unauffällig.
Irgendwie war der Moment so perfekt, dass Christin in vertrauter Zweisamkeit ihr Geschenk an Micheal übergab. Christin hatte ihr Bridal Secret Album auch noch nicht angeschaut und so war es eine Überraschung für Beide.
Ich möchte die Besonderheit dieses Moments gar nicht weiter erklären oder zerreden – es war eine Ehre.“
Brautmakeup & Hairstyling: Anja Mangatter
Blumen: Zauberhaft Katja Klatte
Location: Schloss Proschwitz
Matthias
Eine tolle Reportage. Sehr schöne Bilder!
Liebe Grüße
Matthias